08. Juli 2017

SC Weiler verteidigt den Württembergischen Pokal 2017
Zweiter Pokalsieg in Folge


Finalsieg gegen den Heilbronner SV

Mit einem Sieg gegen den Heilbronner SV gewann der SC Weiler zum zweiten Mal in Folge den Württembergischen Mannschaftspokal. Beim Stande von 2:2 Brettpunkten entschied die Feinwertung mit 3:2 zugunsten des Vorjahressiegers.

Niklas Wunder hatte es an Brett 3 mit dem nominell stärksten Gegner zu tun. In der Eröffnung vergriff er sich an einem vergifteten Bauern und geriet in eine schwierige Stellung aus der er sich nicht mehr befreien konnte. Da bei der im Pokal bei Punktegleichstand verwendeten Feinwertung ein Sieg an einem höheren Brett stärker gewichtet wird, wurde aufgrund dieser Niederlage ein Sieg an einem der beiden vorderen Bretter notwendig.
Sein kleiner oder besser jüngerer Bruder Fabian Wunder legte seine Partie an Brett 4 solide an und gelangte mit den schwarzen Steinen in eine angenehme Position. Mit Blick auf die anderen noch laufenden Spiele remisierte er trotz Mehrbauer und knapper Bedenkzeit des Gegners.
Den entscheidenden Sieg des Tages erspielte sich Benedict Hasenohr. In hochkomplexer Stellung beging sein Kontrahent die erste Ungenauigkeit, die vom Weilerer konsequent ausgenutzt wurde. Mit einem wohlüberlegten langfristigen Figurenopfer gelang ihm ein unabwendbarer Mattangriff der den Spielstand ausglich und den SC Weiler nach Feinwertung in Front brachte.

Tadeas Balacek musste sein Spiel am Spitzenbrett nun lediglich noch in den sicheren Remishafen bringen. Durch die verbundene Kraft von Turm und Freibauern im Einsatz gegen das gegnerische Leichtfigurenpaar gelang ihm das souverän. Mit dem Remisschluss stand der SC Weiler als Sieger des Württembergischen Pokals fest. Damit verbunden ist auch die Qualifikation für den Pokal auf Bundesebene, was die Möglichkeit eröffnet, sich mit den besten Vereinen Deutschlands zu messen.


Das Siegerteam 2017

Pokalsieger
v.l.n.r.: Fabian und Niklas Wunder, Tadeas Balacek,Altvorstand Miro Staresina, Benedict Hasenohr,Franz Hosticka, Manfred Wagner,